Nach dem fünften unten letzten Teil der Vortragsreihe, welche Großmeister Hajo Hecht dem SK Tempelhof anlässlich seines 80. Geburtstages geschenkt hatte, wurde wieder geblitzt. Von den über 30 Zuhörern waren die meisten allerdings schon so erschöpft, dass letztendlich nur fünf zum Blitzen geblieben sind. Darunter war auch die Kreuzberger Schachfamilie Held. Momme war bei Hajos Vortrag schon aufgefallen, nicht nur, weil er der mit Abstand jüngste Zuhörer war, sondern weil er viele der präsentierten Endspielstudien in Sekundenschnelle zu lösen vermochte.
Beim Blitzturnier, welches doppelrundig gespielt wurde, zog dann zunächst André Buttkus die Blicke auf sich. Nach der Halbzeit lag er mit 4/4 Punkten klar in Führung. Er konnte erst in der Rückrunde gestoppt werden, und zwar von – genau – Momme Held. Danach war bei André der Wurm drin und so konnten Mommes Vater sowie Adrian Sitte noch an ihm vorbeiziehen. Diese beide teilten sich dann auch durch das einzige Remis des Abends den ersten Platz.
Platz | Name | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | Punkte | Prozent |
1/2 | Sitte, Adrian | 1,5 | 1 | 2 | 1 | 5,5 | 68,75 | |
1/2 | Held, Peter (G) | 0,5 | 1 | 2 | 2 | 5,5 | 68,75 | |
3 | Buttkus, André | 1 | 1 | 1 | 2 | 5 | 62,50 | |
4/5 | Held, Momme (G) | 0 | 0 | 1 | 1 | 2 | 25,00 | |
4/5 | Engelmann, Jan | 1 | 0 | 0 | 1 | 2 | 25,00 |