BMM-Bericht der 1. und 2. Mannschaft (7. Runde) von Jürgen Brustkern

BMM-Bericht der 1. und 2. Mannschaft (7. Runde) von Jürgen Brustkern

Lichtenberger Führungslokomotive!

Von Mongolischen Klingeltöne und jugendlichen Höhenflüge!

Die siebte Runde der Klasse 1.3 brachte einige Turbulenzen mit sich:
Trotz der Niederlage ihres Topmanns Nötzel gewann die SG Lichtenberg das Top-Spiel gegen das bravorös kämpfende Makkabi-Team mit 4,5:3,5.Dabei verloren die drei DWZ-Rekordgewinner von Makkabi den Kampf an den hinteren Brettern mit 1:3.Aufgrund des hohen Brettpunktverhältniss von Lichtenbergs (7,5 BP Vorsprung!)sollte der Aufstieg reine Formsache sein.
Ein Klingelton des Handys von Batzaya war Schuld daran,dass Berolina III gegen das abstiegsgefährdete Team von SK Tempelhof nur 4:4 spielte.In totaler Gewinnstellung (gewann schon die Dame für einen Turm und zudem noch Angriff gegen die nackte Majestät…)klingelte das Mobil des Mongolen mehrfach,so dass sein Gegner-und Mannschaftsleiter Peter Oppermann Partieverlust reklamieren konnte.
Das so stark gestartete X-berg IV konnte mit einem knappen 4,5:3,5 Sieg gegen das Nord Ost-Team seine Aufstiegshoffnungen wahren.
Chemie Weißensee II versetzte Motor Wildau mit einer 6,5:1,5 Klatsche den Todesstoß.D.h. Der Berliner Speckgürtelklub liegt mit abgeschlagenen 1:13 MP auf dem letzten Platz und muss den Gang in die 2.Klasse antreten.
Der Ostberlin Traditionsklub SG Narva sicherte sich mit einem umkämpften 4,5:3,5 gegen die TSG IV einen stabilen Mittelplatz.
Die SGL hat nun zwei MM-Punkte Vorsprung und dürfte mit dem hohen Brettpunktpolster keine Probleme haben, erstmalig im der Saison 2012/13 in die Stadtliga anzutreten.
Spannender gestaltete sich da schon der Abstiegskampf:
Die SK Tempelhof braucht aufgrund des schlechten Brettpunktverhältnisses dringend zwei Siege um die angeschlagene TSGIV zu überholen.Hoffnung macht vor allem das Jugendbrett des Südberliner Traditionsklubmit Tim Teske (4/4) und der „beschenkte“ Mannschaftsführer Peter Oppermann (4,5/7) .
Nach dem Motto „Ich glaube nicht an Wunder sondern ich verlasse mich auf Sie!!“könnte SKT II den sensationellen Klassenerhalt im Vorjahr wiederholen.

Schattenboxen in „Stempelhofer“ Wohnzimmer!

Tempelhof ist nicht zu fassen und „Friesiger“ Frustlauf!

Die SK Tempelhof I wurde in dieser Saison das erste Mal so richtig gefordert und gewann knapp aber verdient gegen den Verfolger Friedrichstadt am Ende mit 4,5:3,5. In diesem harten Fight gaben die Südberliner 100% Dr. Martin Schmidbauer (6/6),Andre Buttkus (6/6)und ihr Berichterstatter das erste Mal einen halben Punkt ab.Kurioserweise stand es nach einer halben Stunde 1:1,da der Topscorer Stephan Weinhold (7/7! )gegen SKT’ler Dr.Hirth und Hartmut Grabinger gegen Jörg Thomas Voigt kampflos gewannen.
In der Zeitnotphase wurde es richtig turbulent:
Daut Tahiri Gegner stellte in ausgeglichener Stellung die Dame ein,Buttkus Gegner gab sich mit Dauerschach zufrieden statt fünf Zügig matt zusetzen und der jugendliche Tempelhofer Hoffnungsträger Adrian Sitte verschmähte einen Damengewinn und liess in großer Zeitnot ein Dauerschach zu.Den Mannschaftssieg sicherte das Führungsduo Schmidbauer und Brustkern mit ihren Punkteteilungen zum knappen Erfolg.
Die Verfolger Eckbauer II gewannen etwas zu hoch gegen das aufstrebende Babic-Team mit 5,5:2,5. Bei den Serben zeigen vor allem Rade Cirkovic (6/7) und Milenko Mandic (4/6,Co-Sieger des III. Babic-Rapid- Memorial vor einer Woche) ihre aufsteigende Form.
Die Queer Springer machten gegen die Läufer aus Reinickendorf nicht viel Federlesen und gewannen sicher mit 5,5:2,5.Die Nordberliner um den ehemaligen DSB-Sprecher K.-J.Lais(5/6!)
liegen nun mit 1:13 am Tabellenende und müssen sich aufgrund des harten Restprogramms höchstwahrscheinlich mit den Abstieg in die 2.Klasse abfinden.
Die TSG III gewann problemlos gegen Siemens mit 5,5:2,5.Nach diese Niederlage liegt die Glatthor-Truppe mit 4:8 auf den drittletzten Platz und muß in den letzten zwei Begegnungen noch unbedingt einen MM-Zähler einstreichen um nicht abzusteigen.
Im Spiel SW Lichtenrade gegen Friesen III gab es mit 4:4 .keinen Gewinner,die Lichtenberger
Klub hat sich nach dem Spielverlauf mehr ausgerechnet und liegt mit 2:12 MP auf dem vorletzten Platz.
Im „Kampf“ um den Aufstiegsplatz wird letztendlich das direkte Duell in der letzten Runde entscheidend sein.Da den Tempelhofer ein 4:4 genügt, tendieren die Chance der Eckbauer Reservetruppe gen Null.
Im Abstiegskampf könnte die SG Siemens in der nächsten Runde mit einem 4:4 gegen Lichtenrade die Klasse vorzeigt halten.

FM Jürgen Brustkern