GM Sergej Kalinitschew gewinnt das 9. Gulweida-Warneyer-Gedenkturnier

GM Sergej Kalinitschew gewinnt das 9. Gulweida-Warneyer-Gedenkturnier

Am 26. und 27. September war es wieder einmal so weit: Der Schachklub Tempelhof 1931 e.V. veranstaltete im Rathaus Schöneberg das Gulweida-Warneyer-Gedenkturnier, mit dem er die Erinnerung an zwei seiner verdienstvollsten Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden wach hält. Dieses nun schon zum neunte Male ausgetragene neunrundige Schnellturnier fand wieder unter der Schirmherrschaft von Rainer Kotecki statt, der als Bezirksverordnetenvorsteher von Berlin-Schöneberg nicht nur am Morgen des ersten Tages zusammen mit dem Vorsitzenden des Schachklubs Hans-Peter Ketterling die Teilnehmer begrüßte, sondern auch dafür sorgte, dass das Turnier in den repräsentativen Räumen des Rathauscasinos stattfinden konnte.

Dr. Matthias Kribben, der Präsident des Berliner Schachverbandes hatte nicht nur sein Kommen zugesagt, sondern wollte auch am Turnier teilnehmen. Leider musste er aufgrund anderer Verpflichtungen dann doch kurzfristig absagen, ließ aber seine besten Wünsche ausrichten. Am Vormittag des zweiten Tages, dem Tage der Bundestagswahl, schaute der Hausherr und vielbeschäftigte Bezirksbürgermeister Ekkehard Band kurz herein und wünschte den Teilnehmern einen guten Turnierverlauf. Außerdem ließ es sich auch Alfred Seppelt, der Ehrenpräsident des Berliner Schachverbandes, der zur Begrüßung ebenfalls verhindert war, nicht nehmen, wenigstens am zweiten Spieltage etwas Turnierluft zu wittern und den Anwesenden ein schönes Turnier zu wünschen. Bei soviel guten Wünschen konnte nichts schief gehen, und so wurde es wieder einmal eine gelungene Veranstaltung.

Das Turnierformat, neun Halbstundenpartien (30 min Bedenkzeit pro Spieler und Partie) an zwei Tagen und der interessante Preisfonds, lockten fünfundfünfzig Spieler an, von denen nur ein einziger das Turnier nicht durchgestanden hat. Es wurden wieder zwei Gruppen gebildet. Die ungesetzten Spieler mussten ein Startgeld von € 12,50 zahlen und spielten um fünf Geldpreise, die von € 200 abwärts um jeweils die Hälfte vermindert gestaffelt waren. Spieler mit einer DWZ, FIDE- oder FVS-Elozahl (FVS – Fachvereinigung Schach im Betriebssportverband Berlin-Brandenburg) von über 1900 wurden gesetzt, wobei die höhere der verschiedenen Wertungszahlen eines Spielers galt, und mussten ein Startgeld von € 25 entrichten. Sie hatten aber dann auch die Chance auf doppelt so hohe Geldpreise, wobei dem Turniersieger neben € 400 auch der Wanderpreis des Bezirksverordnetenvorstehers winkte. Auch diesmal hatten die gesetzten Spieler wieder die Möglichkeit, mit dem halben Startgeld ins Rennen zu gehen, bekamen dann aber auch nur die Hälfte des jeweils errungenen Geldpreises. Da kann es dann durchaus geschehen, dass sich ein Spieler kaum Chancen auf einen der Preise ausrechnet und deshalb von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, nur um am Ende enttäuscht feststellen zu müssen, dass er doch für einen Preis infrage kommt, der dann aber leider halbiert wird. Schließlich dürfen sich ungesetzte Spieler auch setzen lassen, wenn sie Ehrgeiz entwickeln oder dem Schachklub eine indirekte Spende zukommen lassen wollen, was in einzelnen Fällen auch geschah. Außerdem waren noch für Senioren, Damen und Jugendliche jeweils zwei Sonderpreise von € 40 bzw. € 20 ausgesetzt – sofern diese Gruppen mindestens drei bzw. fünf Teilnehmer stark waren. Es wurden aber keine Doppelpreise vergeben, jeder Preisträger bekam nur den jeweils höheren Preis, wodurch einige Spieler in die Lage kamen, doch noch Preise entgegennehmen zu können, obwohl sie sonst leer ausgegangen wären.

Bevor das Turnier dann begann, wurde aus den Reihen der Turnierteilnehmer zum Beilegen etwaiger Streitfälle ein Schiedsgericht bestimmt. Dafür stellten sich Robert Rabiega, László Mihók und Georg Kachibadze zu Verfügung, die aber glücklicherweise nicht tätig zu werden brauchten – ein Indiz für die gute Spieldisziplin der Turnierteilnehmer. Kleinere Unstimmigkeiten half der bewährte Turnierleiter Dirk Sagasser beizulegen, dem bei der Turnierdurchführung Carsten Staats und André Buttkus zur Seite standen, die beide auch selbst am Turnier teilnahmen, was sich übrigens der SKT-Vorsitzende auch nicht nehmen ließ.

Im Vorfeld der Veranstaltung, deren Termin bereits seit dem Herbst des Vorjahres feststand, wurde dann unerwartet die Bundestagswahl auf dasselbe Wochenende gelegt, woraus sich die Frage ergab, ob man das Turnier nicht besser verschieben sollte, weil sich die Wahl eventuell negativ auf die Teilnehmerzahl auswirken könnte. Da der Spielsaal aber nicht immer zur Verfügung steht, wurde diese Idee fallen gelassen und der Termin beibehalten. Allerdings wurde in die Einladung ein Hinweis aufgenommen, dass nach Abschluss des Turniers noch ausreichend Zeit sei wählen zu gehen, wenn man es nicht vorzöge, sich dem Zeitdruck durch Briefwahl zu entziehen.

Trotz aller anderslautenden Befürchtungen waren dann doch vier Titelträger und eine Reihe weiterer starker Spieler am Start, darunter drei Spieler, die dieses Turnier bereits ein- oder mehrmals gewonnen hatten, nämlich die Großmeister Robert Rabiega und Sergej Kalinitschew und der Internationale Meister Ulf von Herman. Hinzu kam der FIDE-Meister László Mihók. Aber auch im übrigen Teilnehmerfeld fanden sich viele „Wiederholungstäter“, denen dieses Turnier gefällt und die deshalb teilnehmen, wann immer ihnen das möglich ist. Immerhin lagen elf der Teilnehmer über der magischen Wertungszahlgrenze von 2000, und der Turnierdurchschnitt aller Spieler mit gültigen Zahlen lag mit 1744 auf einem beachtlichem Niveau.

Wie üblich war die Tabellenspitze hart umkämpft, aber Sergej Kalinitschew gab nur an die beiden nächstplatzierten Spieler je einen halben Punkt ab und gewann das Turnier souverän mit acht Punkten. Einen halben Punkt dahinter landete Robert Rabiega, der sich dreimal mit der Punkteteilung zufrieden gab, und zwar mit dem Turniersieger, Georg Kachibadze und Ulf von Herman. Dieser hat mit sieben Punkten den dritten Platz erreicht, obwohl der in der ersten Runde einen unglaublichen Schnitzer machte und ein ihm drohendes einzügiges Matt übersah – der Punkt ging an den überglücklichen Stefan Knispel, der zum Schluss jedoch leider nur 50% auf seinem Punktekonto vorweisen konnte. Mit hauchdünnem Wertungsvorsprung verwies Ulf von Herman das Jungtalent Georg Kachibadze, von dem in Zukunft mit einiger Sicherheit noch mehr zu hören sein wird, auf den vierten Platz, womit der Jugendpreis verfügbar blieb.

Bei den ungesetzten Spielern schnitten mit sechs bzw. fünfeinhalb Punkten die Senioren Dr. Rainer Pischner und Peter Korell am besten ab, gefolgt vom punktgleichen Hans-Peter Ketterling, der als bester SKT-Spieler einige nominell stärkere Vereinskameraden überrundete. Die beiden Seniorenpreise fielen Alfred Barwich und Paul Kohlstadt-Erlebach, die sechs bzw. fünf Punkte erzielten. Da nur zwei Jugendliche mitspielten, wurde nur ein Jugendpreis vergeben, der ausschreibungsgemäß eigentlich hätte gestrichen werden sollen. Der hypernervöse Markus Penner, auch von ihm dürfte künftig noch einiges zu hören sein, bekam ihn für seine erreichten sechs Punkte. Da nur drei Damen mitspielten, gab es auch nur einen einzigen Damenpreis, den Heide Ketterling freiwillig mit der punktgleichen aber etwas wertungsschwächeren Ulla Klevenow teilte.

Elo NWZ Attr. Pkte. Buchh So/Be
1 GM Kalinitschew, Sergej 2488 2443 G 8 53 45,75
2 GM Rabiega, Robert 2551 2474 G 7,5 55,5 44,5
3 IM v. Herman, Ulf 2400 2359 G 7 51 38,75
4 Kachibadze, Georg 2224 2181 GJ 7 51 36,25
5 Baier, Reinhard 2089 1919 H 6 50 29,5
6 Krajewski, Wolfgang 2131 1978 H 6 49,5 28
7 Vu, Philippe H 6 48 31,5
8 Barwich, Alfred 1902 1824 HS 6 47,5 28,5
9 Dr. Pischner, Rainer 1788 US 6 41 24,5
10 Penner, Markus 1886 1756 HJ 6 38 21
11 Hahlbohm, Matthias 2084 2042 H 5,5 51 27,5
12 Korell, Peter 1853 US 5,5 46,5 22
13 Ketterling, Hans-Peter 1688 US 5,5 45 26,25
14 Burghardt, Michael 1864 U 5,5 45 23,75
15 Buttkus, André 2099 2094 H 5,5 43 23,25
16 Baranowsky, Peter 1821 US 5,5 42 22,75
17 FM Mihok, Laszlo 2186 2098 G 5 52 25,5
18 Kohlstadt-Erlebach, Paul 1705 US 5 47,5 24,75
19 Dreke, Frank 2044 1917 H 5 46 22,25
20 Kopischke, Maik 1899 1768 U 5 43,5 21,25
21 Kramer, Ralf 1505 US 5 42,5 22
22 Schmidt, Rainer 1742 US 5 41 19,75
23 Olschewski, Roman 1675 1574 US 5 40 16
24 Möschl, Alois 1835 US 5 39 19,25
25 Klevenow, Hellmut 1725 US 5 37,5 17
26 Nietsch, Horst 2044 1865 GS 4,5 46,5 21
27 Ehrmann, Georg US 4,5 45 21,5
28 Cobanov, Ante 1851 US 4,5 40,5 18,25
29 Prof. Dr. Lukas, Wilmar 1825 US 4,5 40 17,5
30 Knispel, Stefan 1649 U 4,5 37,5 19,25
31 Kos, Ivan 1550 1451 US 4,5 37 13,75
32 Lösche, Heinz 1950 1737 GS 4,5 33,5 13
33 Zeidler, Uwe 1785 U 4 43 16,25
34 v. Schöning, Ulrich 1385 U 4 37 10,5
35 Ketterling, Heide 1419 USD 4 36 13
36 Moeller, Dirk 1602 1394 US 4 36 11
37 Blasig, Thomas U 4 35 11
38 Goroll, Hans-Jürgen 1553 US 4 33,5 11,5
39 Klevenow, Ursula 1495 USD 4 32,5 12,75
40 Berg, Gerd 1657 1411 US 3,5 43,5 12,25
41 Jendrossek, Hans 1718 US 3,5 42 13
42 Völz, Ralf U 3,5 40 14,25
43 Staats, Carsten 1435 U 3,5 38 10,75
44 Gill, Horst 1177 US 3,5 33,5 11,25
45 Weschkalnies, Thomas U 3 40 12,5
46 Schulz, Manfred 1611 1550 US 3 36 8,25
47 Schröder, Gert 1153 US 3 35,5 8,75
48 Olbrisch, Thomas U 3 32,5 7,5
49 Grothe, Michael U 3 31 7,75
50 Traeger, Joachim 1260 US 3 29,5 7,25
51 Gmerek, Henning 1410 US 2,5 36 7,75
52 Lippianowski, Stefan   936 U 2,5 25,5 2,5
53 Hamacher, Albert 1320 U 2 28 2
54 Enes, Jürgen U 2 22 4
55 Bicknase, Edda 1010 USD 1,5 26,5 1

G = gesetzt / H = gesetzt, halbes Startgeld / U = ungesetzt
D = Dame / J = Jugendlicher / S = Senior

Um bei punktgleichen Preisträgern mit unterschiedlicher Wertung einen besseren Kompromiss als die Verteilung nur nach der Wertung vorzunehmen, hatte der Veranstalter wie auch schon in den Jahren davor das Hort-System festgelegt, bei dem punktgleiche Spieler die Hälfte des ausgelobten Preises bekommen, während die andere Hälfte mit den entsprechenden Anteilen der anderen Preisträger zusammengenommen und geteilt werden. Das mögen zwar die Spieler, dem Turnierleiter, dem diese Pflicht oblag, gefällt die sich daraus ergebende Preisgeldrechnerei allerdings weniger. Da aber das Drucken der Urkunden für die jeweils beiden besten gesetzten und ungesetzten Spieler ohnehin einiger Zeit dauert – auch diesmal gab es eine kleine zusätzliche Verzögerung, weil das Gespann aus Drucker und Laptop zwischendurch einige Minuten nicht das tun wollte, was man von ihm verlangte – konnte die Berechnung und Vorbereitung der Preise parallel laufen. Jedoch kommt eine Panne selten allein, und so gab es während der Siegerehrung ein Speicherkartenproblem bei der benutzten elektronischen Spiegelreflexkamera. Glücklicherweise betraf das nur die letzten Fotos, so dass alle wichtigen gerettet werden konnten.

Vor der eigentlichen Siegerehrung konnte sich der SKT-Vorsitzende einer weiteren angenehmen Pflicht entledigen. Das im Rahmen der alle zwei Jahre durchgeführten SKT-Werbeveranstaltung „Schach im Rathaus“ (SiR) durchgeführte Schnellturnier hat Philippe Vu in den Jahren 2005, 2007 und 2009 dreimal in Folge gewonnen und damit den Wanderpokal des Bezirkverordnetenvorstehers endgültig erobert. Da der Pokal noch graviert werden musste, hatte der Sieger ihn am 24. Mai nur kurz in den Händen halten dürfen; nun aber wurde er ihm unter dem Beifall aller Anwesenden endgültig übereignet. Anschließend kam für die erfolgreichen Spieler der wichtigste Teil der Siegerehrung, sie bekamen endlich die erspielten Urkunden und Preise, und der Turniersieger durfte den Wanderpokal kurz an sich nehmen. Einmal muss er dieses Turnier noch gewinnen, dann gehört er ihm endgültig.

Bei Schachturnieren kommt es des öfteren vor, dass Spieler, die schlechter abschneiden als sie erwartet haben, die Flinte ins Korn werfen und vorzeitig aus dem Turnier ausscheiden, obwohl beim Schweizer System vieles bis ganz zum Schluss offen bleibt – abgesehen davon, dass gelegentlich auch gesundheitliche Gründe die Ursache für das Ausscheiden sind. Um den Spielern, die keinen Preis erringen konnten, das Turnier aber komplett durchgespielt haben, eine Freude zu machen, setzen der Bezirksverordnetenvorsteher, der Sponsor Elektroschach und der SKT-Vorsitzende regelmäßig einige Sachpreise zur Verlosung aus. Diesmal waren es ein Dutzend, nämlich sieben Bücher, zwei Schach-CDs, einige Flaschen Wein, ein Porzellanschälchen der KPM und ein Silbertaler mit dem Eisbären Knut. Als Glücksfee fungierte Ulla Klevenow, die aus dem Stapel der Turnierkarten die Namen der Trostpreisempfänger zog, die Hauptpreisträger waren von dieser Aktion natürlich ausgenommen.

Bei einem Turnier, das fast über zwei volle Tage geht, muss auch für das leibliche Wohl der Turnierteilnehmer und Helfer gesorgt werden, und so gab es Speisen und Getränke wieder zu den gewohnt moderaten Preisen. Wer sich über die günstigen Preise wunderte, wurde dezent auf den Spendenturm des Schachklubs Tempelhof aufmerksam gemacht, in welchen dann tatsächlich einige Spenden ihren Weg fanden. Außerdem spendete das langjähriges Mitglied Henning Gmerek stolze € 200, die zur langsam notwendig werdenden Anschaffung von elektronischen Schachuhren verwendet werden sollen. Besonders beliebt sind die von den das Büfett betreuenden Damen zubereiteten wohlschmeckenden Torten, Bouletten und nicht zuletzt auch der hausgemachte Kartoffelsalat. Karola Mahlkow, Ingrid Pischner und Karin Burkhardt, die zum erprobten Helferkreis des Schachklubs gehören, sorgten für das leibliche Wohl aller Hungrigen und Durstigen. Wenn in den Pausen zwischen den Runden der Ansturm zu groß wurde, griffen zusätzlich die drei mitspielenden Damen Edda Bicknase, Ulla Klevenow und Heide Ketterling mit helfender Hand zu.

Während der Begrüßung waren die Teilnehmer gebeten worden, interessante Partien zu notieren und dem Veranstalter zu überlassen, der sie als Beispiele für gute Kombinationen, pfiffige positionelle Manöver oder aber als zur Abschreckung dienende Reinfälle für die Klubzeitung zu verwenden versprach. Es wurden tatsächlich einige Partien geliefert, die deutlich machen, was unter dem Druck der begrenzten Bedenkzeit bei Schnellpartien so alles passieren kann. Sie vermitteln ein wenig von der Turnieratmosphäre und werden in der nächsten Ausgabe der SKT-Klubzeitung gebracht werden.

Am Ende der Siegerehrung bedankte sich der SKT-Vorsitzende ganz herzlich beim Schirmherrn für die Überlassung der Turnierräume, dankte allen Spendern für die Sachpreise, den Büfettdamen für ihren Einsatz und die gespendeten Speisen, der Turnierleitung, dem Schiedsgericht und allen weiteren Helfern für die Vorbereitung und Organisation des Turniers; und nicht zuletzt dankte er auch den Spielern für ihr diszipliniertes Spielen. Dann lud er alle Anwesenden zum 10. Gulweida-Warneyer-Gedenkturnier am 2. und 3. Oktober 2010 wieder ins Rathaus Schöneberg ein, wünschte allen Anwesenden einen guten Heimweg und einen interessanten Fernsehabend mit den Berichten zu den Bundestagswahlergebnissen.

Der Abbau der Spiele und der Computeranlage, das Einpacken der Speisen und Getränke und nicht zuletzt des Abfalls sowie der Abtransport allen Materials ist dann der mühevolle Abschluss eines solchen Turniers. Dank der vielen zupackenden Hände wurde das jedoch in Windeseile erledigt und den Rest des sonnigen Spätnachmittags verbrachten diejenigen Helfer, die keine anderen Verpflichtungen hatten, im Garten des Vorsitzenden, wobei sie sich die übriggebliebenen Brötchen und Würstchen munden ließen. So klang der Nachmittag entspannt aus und abends konnte man sich der Wahlberichterstattung zuwenden.

H.-P. Ketterling