Robert Rabiega gewinnt das 8. Gulweida-Warneyer-Gedenkturnier

Robert Rabiega gewinnt das 8. Gulweida-Warneyer-Gedenkturnier

Robert Rabiega nimmt den Siegespreis des 8. GWG vom SKT-Vorsitzenden H.-P. Ketterling entgegen (HK)

Am 27. und 28. September führte der Schachklub Tempelhof nun schon zum achten Male dieses beliebte Schnellturnier durch, das dem Andenken zweier seiner verdienstvollen ehemaligen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden gewidmet und inzwischen ein fester Bestandteil des Berliner Schachlebens geworden ist. Wie in den vergangenen Jahren hielt der Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg Rainer Kotecki seine schirmende Hand über diese Veranstaltung, die er auch eröffnete. Der ebenfalls geladene Bezirksbürgermeister Ekkehard Band war zwar verhindert, ließ jedoch Teilnehmer und Helfern seine besten Wünsche zu dieser Veranstaltung übermitteln und bat vor allem Ausrichter und Helfer in ihrem Engagement nicht nachzulassen.

Der Ehrenpräsident des Berliner Schachverbandes war ebenfalls zur Eröffnung erschienen, während der Präsident des Berliner Schachverbandes, der ursprünglich das Turnier mitspielen wollte, sich leider entschuldigen musste, die Siegerehrung seiner Mannschaft bei der Fernschachmannschaftsweltmeisterschaft ging selbstverständlich vor – der SKT ergreift die Gelegenheit, dem Präsidenten des BSV und seiner Mannschaft zu diesem schönen Erfolg ganz herzlich zu gratulieren – und auch Olaf Warneyer, der es sich sonst nicht nehmen lässt, dieses Turnier, das dem Andenken auch seines Vaters gewidmet ist, als Zuschauer zu besuchen, war diesmal leider verhindert. Beide ließen jedoch ihre besten Wünsche für einen guten Verlauf des Turniers übermitteln.

Turnierleiter André Buttkus (HPK)

Die vielen guten Wünsche haben tatsächlich geholfen, denn das Turnier verlief ohne Störungen oder Zwischenfälle, nicht zuletzt auch weil die Turnierleitung in den bewährten Händen von André Buttkus und Dirk Sagasser lag. Da man ja nie wissen kann, ob nicht doch irgend etwas schief geht, wurde vor Turnierbeginn aus dem Teilnehmerkreis für alle Fälle ein Schiedsgericht gewählt; Hans-Joachim Hecht, Reinhard Baier und Enzo Rossi brauchten jedoch nicht tätig zu werden.

Dass der am Sonntag stattfindende Berlin-Marathon mit dem Turniertermin kollidierte, dürfte dem Turnier keinen Abbruch getan haben. Der Grund für die etwas unter dem Durchschnitt dieses Turniers liegenden Teilnehmerzahl hat vermutlich darin gelegen, dass der Berliner Schachverband leider zwei Blitzmeisterschaften relativ kurzfristig auf dasselbe Wochenende gelegt hat, obwohl der Termin des Gulweida-Warneyer-Gedenk­turniers lange genug vorher bekannt gegeben worden war. Andere Termine waren für den Berliner Schachverband aber wohl noch ungünstiger, viele Spieler bis hin zum Turniersieger haben an dieser Terminüberschneidung jedoch heftige Kritik geübt. Inzwischen hat der Verbandsvizepräsident Carsten Schmidt das bedauert und versichert alles tun zu wollen, dass es künftig keine solchen Überschneidungen mehr gibt. Fairerweise ist jedoch festzuhalten, dass die Berliner Schachvereine sehr rührig sind und jährlich zahlreiche Schachturniere als Ergänzungen zu den vielen Verbandsveranstaltungen anbieten, so dass es nahezu unmöglich ist, dafür widerspruchsfreie Termine zu finden.

Der jüngste Turnierteilnehmer Edgar Schubert gegen Manfred Schulz (HM)

Wie das traditionell bei diesem Turnier der Fall ist, wurde das Spielerfeld wieder in gesetzte und gesetzte Spieler unterteilt. Ungesetzte Spieler durften eine Wertungszahl von höchstens 1900 aufweisen, wobei die höhere aus DWZ, Fide-Elo- und FVS-Elo (Betriebsschach-Wertung) galt, und entrichteten ein Startgeld von € 12,50. Als Besonderheit durften die gesetzten Spieler, die eigentlich das Doppelte zu zahlen hatten, für das halbe Startgeld um die halben Preise spielen, wovon überwiegend diejenigen gesetzten Spieler Gebrauch machten, die sich keine reelle Chance auf einen der ausgesetzten Preise ausrechneten, und das waren fünf Preise von € 400 gestaffelt um den Faktor ½ bis hinunter zur Startgeldhöhe. Die ungesetzten Spieler spielten ebenfalls um fünf Preise, aber von € 200 hinab zu ihrem Startgeld. Außerdem waren je zwei Preise zu € 40 und € 20 für die besten Damen, Senioren und Jugendlichen ausgesetzt, darüber hinaus winkte eine große Zahl von Sachpreisen. Am ersten Tag, dem Sonnabend, wurden fünf Runden gespielt und am Sonntag die restlichen vier, damit für die auswärtigen Spieler mehr Zeit für die Heimreise zur Verfügung stand.

Turnierzweiter: GM Igor Glek (HPK)

Das diesjährige 8. Gulweida-Warneyer-Gedenkturnier war mit fünf Großmeistern, einem Internationalen Meister und zwei FIDE-Meistern trotz etwas geringerer Teilnehmerzahl als sonst ungewöhnlich stark besetzt. GM Robert Rabiega, der in diesem Turnier bereits im Jahre 2001 gesiegt hatte, gewann es mit acht Punkten aus neun Partien und einem ganzen Punkt Vorsprung vor den nächsten drei Konkurrenten, nämlich GM Igor Glek und IM Martin Krämer auf dem zweiten und dritten Platz, die beide das erste Mal dabei waren, und FM Boris Gruzmann, der Vierte und ein alter Bekannter bei diesem Turnier. Nur einen halben Punkt hinter diesem Dreiergestirn konnte sich Simon Prudlo dank seines Sieges über GM Hans-Joachim Hecht auf dem fünften Rang platzieren. Der Vorjahressieger GM Jakob Meister fand sich zusammen mit Hajo Hecht in der darauffolgenden Gruppe der Spieler mit sechs Punkten wieder, in die sich auch der Jugendliche Ruven Davydov trotz seiner vergleichsweise geringen Wertungszahl vorarbeiten konnte, womit er Zehnter und der beste ungesetzte Spieler wurde, während GM Sergej Kalinitschhew, der die Turniere von 2005 und 2006 für sich entscheiden konnte, mit nur fünfeinhalb Punkten ungewohnt weit abgeschlagen auf dem zwölften Platz landete. Peter Korell, der sich schon mehrmals in diesem Turnier sehr gut platzieren konnte, wurde mit der gleichen Punktzahl Fünfzehnter und damit der zweite der ungesetzten Spieler.

Hajo Hecht greift gegen Simon Prudlo fehl (HPK)

Hajo Hecht, der aufgrund seines Patzers gegen Simon Prudlo schon alle Hoffnungen auf einen Preis hatte fahren lassen, wurde dann doch noch überrascht, er wurde nämlich zweitbester Senior nach Prof. Christian Clemens, der ihn bei Punktgleichheit durch die bessere Wertung hinter sich auf den achten Platz verweisen konnte. Da diesmal kaum Damen am Start waren, wurde nur ein Preis für die beste Dame vergeben, der an Anke Fischer für ihren 22. Platz fiel. Diesmal waren auch nur sehr wenige Jugendliche Teilnehmer zu verzeichnen, so dass es nur einen Jugendpreis gab, in dessen Genuss Edgar Schubert kam, weil der beste Jugendliche der erste der ungesetzten Spieler wurde und Doppelpreise nicht vergeben wurden. Allerdings musste diesmal eine Ausnahme gemacht werden, denn Jan-Daniel Wierzbicki, ehemaliger Redakteur der Tempelhofer Schachblätter, hatte einen Sonderpreis für den jüngsten Spieler gestiftet – und das war eben Edgar Schubert.

Der Turnierverlauf war aus der Sicht des Siegers Robert Rabiega gesehen eine glatte Angelegenheit, die ersten sieben Runden gewann er und arbeitete sich damit einen Vorsprung heraus, der es ihm gestattete, in den beiden letzten Runden mit Simon Prudlo und Hans-Joachim Hecht die Punkte zu teilen. Igor Glek, der vor dem Turnier als einer der aussichtsreichste Kandidaten für den Sieg angesehen wurde, machte mit Jakob Meister remis, verschlechtere Wertung. Boris Gruzmann überraschte durch eine starke Leistung, er verlor nur gegen Kalinitschew und Rabiega und kam damit ebenfalls auf sieben Punkte. Mehr erwartet hätte man vom Vorjahrssieger Jakob Meister und Sergej Kalinitschew, dem Sieger der beiden Jahre davor. Die Schachlegende Hans-Joachim Hecht zeigte sich mit vier Remisen zu friedlich, es wäre ohne den Ausrutscher gegen den Rangfünften trotzdem ein Platz ganz vorn am Tabellenkopf möglich gewesen.

Robert Rabiega macht in der letzten Runde remis gegen Hajo Hecht (HM)

Im restlichen Feld waren einige Spieler von ihrem Abschneiden enttäuscht, sie hatten aber wohl aus den Augen verloren, dass das Turnierniveau diesmal ungewöhnlich hoch war. Der Durchschnitt der jeweils stärksten Wertungszahlen aller Spieler ohne Berücksichtigung der Spieler ohne Wertung betrug immerhin 1866; d. h. Spieler dieser Stärke sollten am Ende im Mittel also 4½ Punkte erstritten haben.

Ursprünglich hatten sich 55 Spieler gemeldet, aber Peter Rahls hatte gesundheitliche Probleme und kündigte am Ende des ersten Tages an, dass er vermutlich am zweiten Tage nicht mehr spielen könne, und so war es dann auch. Alle übrigen Spieler hielten bis zum Ende durch und bekamen damit die Chance, einen der Sachpreise zu ergattern, die unter all den Spielern verlost wurden, die bei der Preisverteilung leer ausgegangen waren. Der Schirmherr hatte ein repräsentatives Berlinbuch, eine Flasche Wein und eine kleine Porzellanschale von der KPM, der Schachklub Tempelhof drei Packungen Konfekt und dessen Vorsitzender drei Flaschen Wein gestiftet. Die Sponsorin Heide Ketterling hatte aus den Beständen ihres Berliner Schachladens ELEKTROSCHACH insgesamt sogar vierzehn Schachbücher und Schachprogramme locker gemacht. Zusammen mit den regulär ausgeschriebenen Preisen brauchten schließlich rund zwei Drittel aller Teilnehmer nicht mit leeren Händen nach Hause zu gehen.

Bei solchen Turnieren wird so manche interessante Partie gespielt, die der Nachwelt verloren geht, weil niemand sie aufzeichnet. Der Appell des Veranstalters, doch bitte interessante Partien festzuhalten und ihm zu überlassen, triff leider fast durchweg auf taube Ohren. Diesmal aber ließ sich Hajo Hecht dazu überreden, eine seiner Partien nachträglich zu rekonstruieren und zu kommentieren.lor in der Runde danach gegen Robert Rabiega und remisierte schließlich in der vorletzten Runde gegen Martin Krämer – nur die bessere Wertung sicherte ihm den zweiten Platz. Martin Krämer hatte die gleiche Bilanz, ein Verlust und zwei Remisen – aber die schlechtere Wertung. Boris Gruzmann überraschte durch eine starke Leistung, er verlor nur gegen Kalinitschew und Rabiega und kam damit ebenfalls auf sieben Punkte. Mehr erwartet hätte man vom Vorjahrssieger Jakob Meister und Sergej Kalinitschew, dem Sieger der beiden Jahre davor. Die Schachlegende Hans-Joachim Hecht zeigte sich mit vier Remisen zu friedlich, es wäre ohne den Ausrutscher gegen den Rangfünften trotzdem ein Platz ganz vorn am Tabellenkopf möglich gewesen.

Im Mittelfeld: Sagasser, Dr. Pischner, Kurtisevic (HM)

Im restlichen Feld waren einige Spieler von ihrem Abschneiden enttäuscht, sie hatten aber wohl aus den Augen verloren, dass das Turnierniveau diesmal ungewöhnlich hoch war. Der Durchschnitt der jeweils stärksten Wertungszahlen aller Spieler ohne Berücksichtigung der Spieler ohne Wertung betrug immerhin 1866; d. h. Spieler dieser Stärke sollten am Ende im Mittel also 4½ Punkte erstritten haben. Ursprünglich hatten sich 55 Spieler gemeldet, aber Peter Rahls hatte gesundheitliche Probleme und kündigte am Ende des ersten Tages an, dass er vermutlich am zweiten Tage nicht mehr spielen könne, und so war es dann auch. Alle übrigen Spieler hielten bis zum Ende durch und bekamen damit die Chance, einen der Sachpreise zu ergattern, die unter all den Spielern verlost wurden, die bei der Preisverteilung leer ausgegangen waren. Der Schirmherr hatte ein repräsentatives Berlinbuch, eine Flasche Wein und eine kleine Porzellanschale von der KPM, der Schachklub Tempelhof drei Packungen Konfekt und dessen Vorsitzender drei Flaschen Wein gestiftet. Die Sponsorin Heide Ketterling hatte aus den Beständen ihres Berliner Schachladens ELEKTROSCHACH insgesamt sogar vierzehn Schachbücher und Schachprogramme locker gemacht. Zusammen mit den regulär ausgeschriebenen Preisen brauchten schließlich rund zwei Drittel aller Teilnehmer nicht mit leeren Händen nach Hause zu gehen.

Bei solchen Turnieren wird so manche interessante Partie gespielt, die der Nachwelt verloren geht, weil niemand sie aufzeichnet. Der Appell des Veranstalters, doch bitte interessante Partien festzuhalten und ihm zu überlassen, triff leider fast durchweg auf taube Ohren. Diesmal aber ließ sich Hajo Hecht dazu überreden, eine seiner Partien nachträglich zu rekonstruieren und zu kommentieren.

GM Hans-Joachim Hecht (2394)- GM Sergej Kalinitschew (2406)

Holländisch [A10]

1.Sf3 e6 2.c4 f5 3.b3 Sf6 4.Lb2 b6 5.g3 Lb7 6.Lg2 g6 7.0-0 Lg7 8.d3 a5 9.Sc3 0-0 10.Te1 Sa6 11.Dc2 Nach 11.Dd2 Sc5 geht weder a3 noch e4. 11… De7 12.e4 Sb4 13.Dd2 Sxd3 14.e5 Nicht 14.Dxd3 fxe4 15.Sxe4 Sxe4 16.Lxg7 Dxg7, denn Txe4 verbietet sich, weil der Ta1 hängt. 14… Sxb2 Die Alternative ist 14… Sxe1 15.exf6 Sxf3+ 16.Lxf3 Lxf6 17.Lxb7 Tad8 mit der Absicht c6 nebst d5 oder e5 bei Turm und zwei Bauern gegen zwei Leichtfiguren. 15.exf6 Dxf6 16.Tac1! Vielleicht hatte Kalinitschew diesen Zug übersehen, der den Sb2 kostet. Immerhin bekommt Schwarz drei Bauern für die Figur. 16… Sxc4 Oder 16… f4 17.g4 h5 18… h3! 17.bxc4 Tfd8 (d6!?) 18.Sb5 Tac8 19.c5 Lxf3 20.Lxf3 Db2 21.Dxb2 Lxb2 22.Tc2 Lf6 23.Tec1 c6 24.Sa7!? 24.Sd6 Tb8 25.cxb6 Txb6 26.Sc4 Tb5 behagte mir nicht. 24… Tb8 25.Lxc6 Die Idee war 25… dxc6 26.Sxc6 bxc5 27.Sxb8 Txb8 28.Txe5. 25… bxc5! 26.Lf3 Lb2 27.Tb1 Ld4 28.Tb5 a4 29.Ta5 Tb1+30.Kg2 Tdb8 31.Txa4 Kg7 32.Ta6 T1b2 33.Te2 (Die letzten beiden Halbzüge hatte Hajo in seiner Partierekonstruktion ausgelassen, ich durfte sie raten und vermutete, dass Schwarz den Tb8 gezogen hatte. Es war aber höchstwahrscheinlich doch der andere Turm, wie ein späteres Telefonat ergab. Hajo war sich aber nicht ganz sicher, weil in dieser Partiephase die Zeit schon knapp war. HPK) 33… Txe2 34.Lxe2 Tb2 35.Kf1 Kf6 35… Tb1+ 36.Kg2 Tb2 ergibt Remis durch Zugwiederholung. 36.a4 c4 37.Sb5 Lc5 38.Ta8 f4? 39.gxf4 d5 40.Tc8 Lb4 41.Tc6 Tb1+ 42.Kg2 Tb2 43.Lg4 Le1 44.Txe6+ Kg7 45.Txe1 Ta2 46.Sc3 Ta3 47.Sxd5 Txa4 48.Te7+ Schwarz gab auf. 1-0

Dass Großmeister so einfach Figurenverluste übersehen, sieht man auch nicht oft. Bei Hajo Hecht glich sich dass in diesem Turnier aus, Kalinitschew gönnte ihm in Zeitnot einen Läufer, und Hajo schenkte Simon Prudlo später einen Turm.

Solch ein Turnier kann man nicht mir-nichts-dir-nichts auf die Beine stellen, und wenn auch der SKT-Vorsitzende die gesamte Last der organisatorischen Vorbereitung auf sich genommen hatte, so war die Veranstaltung doch nicht ohne tatkräftige Hilfe zu bewältigen, und Hellmut Klevenow, ein stets hilfsbereiter „Sympathisant“ des SKT, sowie eine ganze Reihe von Vereinsmitgliedern hatten auch diesmal nicht gezögert, das Spielmaterial heranzuschaffen, den Turniersaal vorzubereiten, die Spiele aufzubauen und nach Turnierende das Material wieder ins Vereinsheim zurückzubringen. Ihnen sei an dieser Stelle noch einmal herzlich für ihre Mühe gedankt. In der Küche hatten unsere Schatzmeisterin Edda Bicknase und zwei SKT-Gönnerinnen, die nicht zum ersten Male dabei waren, nämlich Karola Mahlkow und Ingrid Pischner, nicht nur für das leibliche Wohl der Turnierteilnehmer durch den Verkauf der zuvor besorgten Speisen und Getränke gesorgt, sondern zusätzlich auch noch Kuchen, Bouletten und Kartoffelsalat gespendet. Auch Ihnen gilt der Dank des Organisators, aber auch die Turnierteilnehmer haben nicht mit Lob gespart, zumal alles wie immer für sehr moderate Preise zu haben war.

Der Schirmherr hatte sich leider für die Siegerehrung entschuldigen müssen – Termine, Termine, Termine… – und so oblag diese angenehme Pflicht der Turnierleitung und dem SKT-Chef. Zum Abschluss und nach der Verlosung lud er alle Anwesenden für den Sonntag, den 24. Mai des nächsten Jahres zur traditionellen in allen ungeraden Jahren stattfindenden Schachwerbeveranstaltung „Schach im Rathaus“ mit einem Schnellturnier, mehreren Blitzturnieren und Computerschachvorführungen ein. Außerdem kündigte er an, dass das nächste Gulweida-Warneyer-Gedenkturnier am Sonnabend und Sonntag, dem 26. und 27. September des kommenden Jahres laufen soll. Beide Veranstaltungen werden wieder im Rathaus Schöneberg unter der Schirmherrschaft des Bezirksverordnetenvorstehers stattfinden.

Hans-Peter Ketterling

Abschlusstabelle

Rang Teilnehmer Titel TWZ Attr Verein/Ort S R V Pkte Buchh SoBerg
1. Rabiega, Robert GM 2485 G SK König Tegel Berlin 7 2 0 8,0 56.0 49.75
2. Glek, Igor GM 2520 G SF Katernberg 6 2 1 7,0 53.5 39.00
3. Krämer, Martin IM 2457 G SF Berlin 6 2 1 7,0 51.5 37.25
4. Gruzmann, Boris FM 2215 G Zehlendorf 7 0 2 7,0 46.0 32.50
5. Prudlo, Simon 2267 G TT Wiheil 6 1 2 6,5 52.5 34.50
6. Meister, Jakob GM 2455 G Zehlendorf 5 2 2 6,0 52.5 31.00
7. Clemens, Prof. Dr. Christian FM 2174 S SC Braunschweig Gliesmarode 1869 5 2 2 6,0 51.5 31.00
8. Hecht, Hans-Joachim GM 2348 G SKT 4 4 1 6,0 50.0 30.75
9. Bandow, Alexander 2014 H SF Berlin 6 0 3 6,0 48.5 28.00
10. Davydov, Ruven 1719 J TUS Makkabi 5 2 2 6,0 43.5 25.50
11. Baier, Reinhard 1889 H BSG 1827 Eckbauer 5 2 2 6,0 43.0 26.50
12. Kalinitschew, Sergej GM 2437 G SC Kreuzberg 5 1 3 5,5 52.0 29.50
13. Stippekohl, Peter 2024 G BSC Rehberge 1945 5 1 3 5,5 48.0 24.00
14. Neerforth, Philipp 2214 G SC Empor Potsdam 5 1 3 5,5 47.0 26.00
15. Korell, Peter 1876 U BSG SG TT/Wiheil 5 1 3 5,5 40.5 21.00
16. Stiefel, Frank 1845 H SV Oberkochen 4 3 2 5,5 40.0 23.00
17. Hahlbohm, Matthias 2036 G TSG Oberschöneweide 4 2 3 5,0 50.0 24.25
18. Janneck, Frank 1844 U Spandauer SV 4 2 3 5,0 43.5 23.25
19. Hein, Carsten 2080 G SC Empor Potsdam 1952 5 0 4 5,0 43.5 21.50
20. Pischner, Dr. Rainer 1742 S SV Königsjäger SW 5 0 4 5,0 38.0 17.50
21. Schulze, Gerd 1908 H BSG Rehberge 5 0 4 5,0 36.0 17.50
22. Fischer, Anke 1745 D SG Lasker Steglitz-W 4 1 4 4,5 45.0 20.25
23. Schweitzer, Paul 1829 S Königsjäger SW 4 1 4 4,5 44.0 17.00
24. Knebel, Lothar 1825 U SV Oberkochen 4 1 4 4,5 43.5 17.25
25. Kurtisevic, Ismail S 4 1 4 4,5 42.5 18.25
26. Sagasser, Dirk 1789 U SKT 3 3 3 4,5 41.5 17.75
27. Jurkatis, Hagen 1936 G SC Kreuzberg 3 3 3 4,5 41.0 17.50
28. Zeidler, Uwe 1759 U SK Präsident RHWK 3 3 3 4,5 39.0 18.50
29. Baranowsky, Peter 1853 U BSG BA Tempelhof 4 1 4 4,5 37.5 16.75
30. Koch, Werner 1841 S Spandauer SV 4 1 4 4,5 37.0 16.75
31. Gmerek, Henning 1408 S SKT 4 1 4 4,5 35.0 15.50
32. Klevenow, Hellmut 1702 S SV Königsjäger SW 4 1 4 4,5 34.5 14.75
33. Nietsch, Horst 1868 H SG Weißensee 49 3 2 4 4,0 43.5 15.75
34. Berg, Gerd 1442 U SK König Tegel 1949 4 0 5 4,0 42.0 14.00
35. Ehrmann, Georg S 4 0 5 4,0 40.0 15.00
36. Küster, Manfred 1748 BSC Rehberge 1945 4 0 5 4,0 40.0 12,50
37. Wölfert, Jürgen 1667 U SK Turm 1898 4 0 5 4,0 39.5 14.50
38. Ketterling, Heide 1494 D SKT 3 2 4 4,0 35.5 14.00
39. Schulz, Manfred 1497 S SKT 3 2 4 4,0 35.5 13.00
40. Grothe, Michael* U SK König Tegel 4 0 5 4,0 28,5 7,50
41. Rossi, Enzo 1821 U SC Weiße Dame 3 1 5 3,5 40.0 13.25
42. Bernecker, Roger 1559 U BSG Alcatel 3 1 5 3,5 35.0 9,25
43. Köckeritz, Dieter 1569 S BSG 1827 Eckbauer 3 1 5 3,5 33.5 8,00
44. Lukas, Wilmar 1861 S SG Lasker Steglitz-W 2 3 4 3,5 33.0 7,00
45. Schröder, Gert 1071 S SV Königsjäger SW 3 1 5 3,5 21,5 3,75
46. Ketterling, Hans-Peter 1721 S SKT 1 4 4 3,0 38.5 11,50
47. Klevenow, Ulla 1537 D SKT 2 2 5 3,0 36.5 11,00
48. Möller, Dirk 1439 U SC Kreuzberg 3 0 6 3,0 33.5 6,50
49. Neculman, Mario** 1144 U SV Berolina Mitte 3 0 6 3,0 33.0 7,00
50. Schubert, Edgar J SKT 3 0 6 3,0 32.5 6,00
51. Gill, Horst 1218 S König Tegel 3 0 6 3,0 30.0 6,50
52. Kramer, Ralf S SKT 2 0 7 2,0 25,5 1,00
53. Traeger, Joachim 1176 S SKT 1 1 7 1,5 32.0 2,75
54. Lippianowski, Stefan* 954 U Treptower SV 1949 1 0 8 1,0 24,5 0.00

G = gesetzt / H = gesetzt, halbes Startgeld / U = ungesetzt
D = Dame / J = Jugendlicher / S = Senior
* Rollstuhlfahrer   ** blind

Fotos: HK - Heide Ketterling; HPK - Hans-Peter Ketterling;
HM - Hartmut Mahlkow