Wie beginnen Schachspielbiographien ? Die erste Grundbedingung lautet: Freude am Schachspiel ! Reicht das ? Nein ! Fähigkeit und Wille zur Konzentration sowie strukturierte Übungsumgebungen gehören zwangsläufig dazu. Die emotionalen Achterbahnfahrten des Schachspiels lassen sich am besten in einer Gemeinschaft verarbeiten, schließlich macht es kaum Freude zu verlieren und allzu leicht errungene Siege führen gern zu Übermut. Noch immer sind Frauen und Mädchen im Schachsport deutlich unterrepräsentiert und dafür gibt es Gründe, die nicht im Schachspiel selbst, sondern in der Wahrnehmung innerhalb von Gesellschaften begründet sind, dumme Vorurteile, dereinst auch von Bobby Fischer öffentlich geäussert, sind eben nur Vorurteile. Wie ist der weibliche Schatz zum Wohl des Schachsports und der Vereinsgemeinschaften zu heben ? Mut zum Wettbewerb bei gelassener Ignoranz aller Vorurteile, bei den Kindern beginnt alles: Schulschach-AGs, Vereinsleben und Turniere, am besten in Gemeinschaft. Wohin das führt ? – Zum Erfolg, siehe nachfolgende Bildergallerie (Klick auf Bild für Galleriemodus).
Am 02.11.2024 fanden im Andreas-Gymnasium die Kindersommeropen statt ( Ausschreibung ) , unsere SF Kirishieka Ananda Kumar wurde nach 5 Runden 6. von 23 Teilnehmern in der AK u10 mit einem Ergebnis von 3 aus 5 möglichen Punkten.. Die Silbermedaille auf dem Foto wurde für den 2. Platz in der Kategorie „bestes Mädchen“ verliehen.. Für Kiri war das ihre erste Schachmedaille (Medaillenträgerin im roten Shirt) !
Dem Sommer folgt der Herbst und so fanden am 09.11.2024 wieder im Andreas-Gymnasium die Kinderherbstopen statt ( Ausschreibung ) und siehe da: Medaillen sind langweilig geworden, jetzt müssen Pokale her: Unsere SF Kirishieka Ananda Kumar wurde nach 5 Runden 3. von 21 Teilnehmern in der AK u10 mit einem Ergebnis von 4 aus 5 möglichen Punkten. Für Kiri war das ihr erster Schachpokal (Bronzepokalgewinnerin diesmal in pink mit Rollkragen) !
In der AK u7 wurde SF Nithila Muthu Krishnan 3. von 14 Teilnehmern mit einem Ergebnis von 3 aus 5 möglichen Punkten und Siegerin in der Kategorie: „bestes Mädchen“ (die Bronzepokalgewinnerin unverkennbar in Stiefeln mit Pokal und Medaille (in Kinderkreisen sind Naschereien international gültige Währung)).
In der AK u11 wurde SF Jaisitha Muthu Krishnan 8. von 16 Teilnehmern mit einem Ergebnis von 2,5 aus 5 möglichen Punkten.
Miteinander und voneinander lernen, spielen und Gemeinschaft pflegen, so starten Schachspielbiographien. Wir gratulieren unseren SKT-Schachfreundinnen herzlich zu ihren Erfolgen und wünschen weiterhin Erfolg und Freude beim Schachspiel. Es erfordert Mut sich unter Wettkampfbedingungen zu messen und Niederlagen werden emotional erlebt, diese auszuhalten und fair eine Partie auszukämpfen verdient Respekt und Anerkennung. Gemeinschaft macht stark, weiter so !