Bent Larsen:„You must have a plan!“
Grundlage, um überhaupt Druck auf die gegnerische Stellung ausüben zu können, ist eine möglichst optimale Wirkung der eigenen Figuren. Die Verbesserung der Figurenaufstellung ist allerdings nur schrittweise erreichbar und erfordert planvolles Spiel. Jenen schachlichen Teilbereich, der sich mit Themen wie Spielanlage, Partieaufbau und Planfassung beschäftigt, nennt man Strategie. Typische Elemente, die diese längerfristigen Überlegungen betreffen, sind Einfluss im Zentrum, Bauernstrukturen und das Zusammenspiel von Raum, Zeit und Material. Strategische Pläne sind in der Regel eng verbunden mit der vorhandenen Bauernstruktur. Da Bauern nur vor-, nicht aber zurückziehen können, sind Veränderungen in der Bauernstruktur meist langfristiger Natur. Anhand eigener mitgebrachter bzw. zugeschickter Partien, sollen die Teilnehmer durch objektive Merkmale am Brett (Bauernstruktur, Material etc.) lernen, die Position richtige einzuschätzen, und demzufolge wie man angemessene Pläne entwickeln und durchsetzen kann. Wir freuen uns auf euren Besuch und viel interessantes Anschauungsmaterial, bis später …